Der Vorsitzende wurde gerufen und begrüsste die Brüder der Chapman's Guild in London. Ohne Verzögerung wurden sie zur Guild Hall geführt, wo zahlreiche Diener und Mägde bereits umherliefen, um das Bankett vorzubereiten, das die Mercer's Company zu ihren Ehren geben würde.

Finn Ó Cinnéide kam an das Tor von Tipperary und überreichte dem Soldaten, der ihm das Tor geöffnet hatte, eine Botschaft an den Mann, der das Kommando in Tipperary innehatte. Die Botschaft war folgende:

Fromund le Brun drehte sich zu Finn um und sagte: "In Kürze erreichen wir den Treffpunkt, dann werden wir sehen ob der König von Breifne O'Rourke seinen Titel verdient oder nicht."
Kurz darauf wurden am Horizont die Banner des irischen Herrschers und des Königreichs England sichtbar, doch war es nur eine kleine Gruppe Berittener, womöglich war der König nur mit kleinem Gefolge gereist. Nein, es waren nicht mehr als zwei Reiter, die da unter der gleissenden Morgensonne auf den Slieve Muck zuhielten.
Das konnte mit Sicherheit nichts Gutes verheissen; ein solch bedeutender Mann würde sich nicht mit nur einem Gefährten ins Ungewisse wagen, dachte sich Fromund. Ob er sich von einer anderen Seite näherte? Erschrocken befahl Fromund dem, was von seiner Leibwache übrig geblieben war, sich schnellstmöglich zu wappnen und um ihn zu sammeln - der Angriff, so befürchtete er, könnte aus jeder Richtung kommen. Am ehesten, so schien ihm, lagen die Truppen des Königs genau auf der den beiden Reitern abgewandten Seite auf der Lauer.
"Legt die Waffen nieder! Sie werden uns von wenig Nutzen sein, falls wir hier in eine Falle geraten sind." Mit diesen Worten schritt Fromund entschlossen auf das sich nähernde Hufgetrappel zu, die rechte Hand auf die Brust gelegt, mit der linken seinen Stab, das Zeichen seiner geistlichen Würde, umfassend. Einer der Iren, der später als die anderen zu ihnen gestossen war, hatte ihn aus Fromunds geplündertem Zelt geborgen. Er hatte ein paar Kratzer abbekommen, doch immerhin würde der Stab die Männer vor ihm daran erinnern, dass sein Leben unantastbar war.

"Ich bin untröstlich, doch Seine Majestät wird erst in einigen Tagen in Lancaster erwartet. Es tut mir leid, falls der verlängerte Aufenthalt Euch Unannehmlichkeiten bereiten sollte."
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Die Nachricht vom Eintreffen des schottischen Diplomaten erreichte Henry, der sich gerade erst in Lancaster eingewöhnt hatte, während er die hastig zusammengezimmerten Kasernen inspizierte. Er sandte einen Boten zum Gasthaus, wo Robert de Keldeleth ein Zimmer gemietet hatte, durch welchen er ihm ausrichten liess, er könne den Schotten am Folgetag nach dem Mittagsmahl empfangen, doch sei es diesem auch freigestellt, dasselbe an der königlichen Tafel einzunehmen.